Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

2C 571/2019

Verfügung vom 3. September 2019

II. öffentlich-rechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Zünd, präsidierendes Mitglied,
Gerichtsschreiber Feller.

Verfahrensbeteiligte
Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA,
Beschwerdeführerin,

gegen

1. A.________ International AG,
2. A.________ Europe AG,
3. A.________ Suisse GmbH,
Beschwerdegegnerinnen,
alle drei vertreten durch
Rechtsanwalt Gian Andri Töndury.

Gegenstand
Unerlaubte Entgegennahme von Publikumseinlagen (Untersuchungs- und Verfahrenskosten),

Beschwerde gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, Abteilung II, vom 14. Mai 2019 (B-5473/2017).

Erwägungen:

1.
Mit Verfügung vom 25. August 2017 stellte die FINMA fest, dass die A.________ International AG, die A.________ Europe AG sowie die A.________ Suisse GmbH gemeinsam als Gruppe ohne Bewilligung gewerbsmässig Publikumseinlagen entgegengenommen und damit aufsichtsrechtliche Bestimmungen des Finanzmarktrechts verletzt hätten; zudem verfügte die FINMA, unter Verweis auf die gesetzlich vorgesehenen Strafandrohungen, eine Unterlassungsanweisung (Dispositiv Ziff. 1 - 3). Den drei Gesellschaften wurden die Kosten der am 16. Juni 2015 eingesetzten Untersuchungsbeauftragten von Fr. 146'631.60 sowie die FINMA-Verfahrenskosten von Fr. 35'000.-- unter Solidarhaftung auferlegt (Dispositiv Ziff. 5 und 6). Mit Urteil vom 14. Mai 2019 hiess das Bundesverwaltungsgericht die gegen diese Verfügung erhobenen Beschwerden gut, soweit es darauf eintrat, und hob die Verfügung vom 25. August 2017 auf (Dispositiv Ziff. 1). Den Gesellschaften sprach es (für das Verfahren vor Bundesverwaltungsgericht) zulasten der FINMAeine Parteientschädigung von Fr. 25'598.25 zu (Dispositiv Ziff. 3).
Gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts erhob die FINMA am 17. Juni 2019 beim Bundesgericht Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten. Sie beantragte, Dispositiv Ziff. 1 des Urteils sei insofern aufzuheben, als dass sie die erstinstanzlichen Untersuchungs- und Verfahrenskosten (Dispositiv Ziff. 5 und 6) ihrer Verfügung vom 25. August 2017 betrifft; die Sache sei an das Bundesverwaltungsgericht zurückzuweisen zwecks Neuentscheid über die Kostenverteilung hinsichtlich der erstinstanzlichen Kosten, namentlich der Untersuchungskosten der von der FINMA eingesetzten Untersuchungsbeauftragen und der von ihr auferlegten Verfahrenskosten. Die FINMA rügte eine Verletzung des rechtlichen Gehörs, weil das Bundesverwaltungsgericht in seinem Aufhebungsentscheid nichts betreffend die erwähnten Kosten ausgeführt habe. Gleichzeitig stellte die FINMA dem Bundesverwaltungsgericht ein Erläuterungsgesuch (im Hinblick auf die Interpretation des Schweigens zur Kostenfrage).
Mit Verfügung vom 10. Juli 2019 sistierte der Abteilungspräsident das bundesgerichtliche Verfahren vorläufig bis zum 31. August 2019. Am 12. Juli 2019 hiess das Bundesverwaltungsgericht das Erläuterungsgesuch gut. Es kam zur Auffassung, Ziff. 1 seines Urteilsdispositivs sei hinsichtlich der erstinstanzlichen Kosten unvollständig und damit nach Art. 48 Abs. 1
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 48
1    L'art. 129 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral66 s'applique par analogie à l'interprétation et à la rectification des arrêts du Tribunal administratif fédéral.
2    Lorsque le Tribunal administratif fédéral interprète ou rectifie son arrêt, un nouveau délai de recours commence à courir.
VGG in Verbindung mit Art. 129 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 129 - 1 Si le dispositif d'un arrêt du Tribunal fédéral est peu clair, incomplet ou équivoque, ou si ses éléments sont contradictoires entre eux ou avec les motifs, ou s'il contient des erreurs de rédaction ou de calcul, le Tribunal fédéral, à la demande écrite d'une partie ou d'office, interprète ou rectifie l'arrêt.
1    Si le dispositif d'un arrêt du Tribunal fédéral est peu clair, incomplet ou équivoque, ou si ses éléments sont contradictoires entre eux ou avec les motifs, ou s'il contient des erreurs de rédaction ou de calcul, le Tribunal fédéral, à la demande écrite d'une partie ou d'office, interprète ou rectifie l'arrêt.
2    L'interprétation d'un arrêt du tribunal qui renvoie la cause à l'autorité précédente ne peut être demandée que si cette dernière n'a pas encore rendu sa nouvelle décision.
3    Les art. 126 et 127 sont applicables par analogie.
BGG zu erläutern. Es ersetzte Dispositiv Ziff. 1 seines Urteils vom 14. Mai 2019 durch folgende Fassung: "Die Beschwerden werden gutgeheissen, soweit darauf eingetreten wird. Die angefochtene Verfügung vom 25. August 2017 wird aufgehoben und die Sache zur Erledigung des erstinstanzlichen Verfahrens an die Vorinstanz zurückgewiesen."
Am 22. Juli 2019 verfügte der Abteilungspräsident die Wiederaufnahme des Verfahrens. In der Folge verzichtete das Bundesverwaltungsgericht auf eine Vernehmlassung; ebenso tun dies die Beschwerdegegnerinnen, wobei sie ausdrücklich erklären, auf eine Anfechtung des Erläuterungsentscheids des Bundesverwaltungsgerichts zu verzichten, sodass einem Abschluss des bundesgerichtlichen Verfahrens, unter Kosten- und Entschädigungsfolgen zulasten der beschwerdeführenden FINMA, nichts im Wege stehe.

2.

2.1. Wird ein Rechtsstreit gegenstandslos oder fällt er mangels rechtlichen Interesses dahin, so erklärt ihn das Gericht nach Vernehmlassung der Parteien ohne weitere Parteiverhandlung als erledigt und entscheidet mit summarischer Begründung über die Prozesskosten auf Grund der Sachlage vor Eintritt des Erledigungsgrundes (Art. 72
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale
PCF Art. 72 - Lorsqu'un procès devient sans objet ou que les parties cessent d'y avoir un intérêt juridique, le tribunal, après avoir entendu les parties mais sans autres débats, déclare l'affaire terminée et statue sur les frais du procès par une décision sommairement motivée, en tenant compte de l'état de choses existant avant le fait qui met fin au litige.
BZP in Verbindung mit Art. 71
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 71 - Lorsque la présente loi ne contient pas de dispositions de procédure, les dispositions de la PCF31 sont applicables par analogie.
BGG). Zuständig für eine entsprechende Abschreibungsverfügung ist der Instruktionsrichter (Art. 32 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 32 Juge instructeur - 1 Le président de la cour ou un juge désigné par lui dirige la procédure au titre de juge instructeur jusqu'au prononcé de l'arrêt.
1    Le président de la cour ou un juge désigné par lui dirige la procédure au titre de juge instructeur jusqu'au prononcé de l'arrêt.
2    Le juge instructeur statue comme juge unique sur la radiation du rôle des procédures devenues sans objet ou achevées par un retrait ou une transaction judiciaire.
3    Les décisions du juge instructeur ne sont pas sujettes à recours.
BGG), in der Regel der Präsident bzw. das präsidierende Mitglied der Abteilung (vgl. Art. 32 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 32 Juge instructeur - 1 Le président de la cour ou un juge désigné par lui dirige la procédure au titre de juge instructeur jusqu'au prononcé de l'arrêt.
1    Le président de la cour ou un juge désigné par lui dirige la procédure au titre de juge instructeur jusqu'au prononcé de l'arrêt.
2    Le juge instructeur statue comme juge unique sur la radiation du rôle des procédures devenues sans objet ou achevées par un retrait ou une transaction judiciaire.
3    Les décisions du juge instructeur ne sont pas sujettes à recours.
BGG).

2.2. Sinn der im Erläuterungsentscheid angeordneten Rückweisung der Sache an die FINMA "zur Erledigung des erstinstanzlichen Verfahrens" ist, dass diese über die in ihrem Verfahren angefallenen Kosten (Untersuchungs- und Verfahrenskosten) nunmehr auf der Grundlage der vom Bundesverwaltungsgericht abweichend von der Verfügung der FINMA vom 25. August 2017 beurteilten materiellen Rechtslage entscheide; dabei geht das Bundesverwaltungsgericht zumindest implizit davon aus, dass die (nicht angefochtene) Aufhebung der Verfügung der FINMA vom 25. August 2017 gemäss seinem Urteil vom 14. Mai 2019 eine (teilweise) Auferlegung der Kosten an die Beschwerdegegnerinnen nicht ausschliesst. Die FINMA hat mit ihrer Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten vom 17. Juni 2019 nichts beantragt, das darüber hinausginge. Mit dem Erläuterungsentscheid ist das aktuelle Interesse an der Behandlung ihrer Beschwerde dahingefallen bzw. diese gegenstandslos geworden.

2.3. Für die Kostenregelung ist, in Anbetracht des beschränkten Gegenstands des bundesgerichtlichen Verfahrens (beanstandet wird das Fehlen eines Entscheids über die Verlegung der erstinstanzlichen Kosten bzw. einer diesbezüglichen Begründung), von einem Obsiegen der FINMA auszugehen: Mit dem Erläuterungsentscheid räumt das Bundesverwaltungsgericht ein, dass seinem Urteil der vor Bundesgericht gerügte Mangel anhaftet. Im Hinblick auf die Kostenregelung lässt sich sodann nicht sagen, die FINMA hätte sich auf das Wiedererwägungsgesuch beschränken und mithin auf die Beschwerde an das Bundesgericht verzichten sollen. Dies namentlich auch darum nicht, weil die Beschwerdegegnerinnen in ihrer dem Bundesverwaltungsgericht unterbreiteten Stellungnahme zum Erläuterungs- und Berichtigungsbegehren vom 8. Juli 2019 den Standpunkt eingenommen haben, es liege kein Erläuterungs-/Berichtigungstatbestand gemäss Art. 129
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 129 - 1 Si le dispositif d'un arrêt du Tribunal fédéral est peu clair, incomplet ou équivoque, ou si ses éléments sont contradictoires entre eux ou avec les motifs, ou s'il contient des erreurs de rédaction ou de calcul, le Tribunal fédéral, à la demande écrite d'une partie ou d'office, interprète ou rectifie l'arrêt.
1    Si le dispositif d'un arrêt du Tribunal fédéral est peu clair, incomplet ou équivoque, ou si ses éléments sont contradictoires entre eux ou avec les motifs, ou s'il contient des erreurs de rédaction ou de calcul, le Tribunal fédéral, à la demande écrite d'une partie ou d'office, interprète ou rectifie l'arrêt.
2    L'interprétation d'un arrêt du tribunal qui renvoie la cause à l'autorité précédente ne peut être demandée que si cette dernière n'a pas encore rendu sa nouvelle décision.
3    Les art. 126 et 127 sont applicables par analogie.
BGG vor, vielmehr müsse das Anliegen der FINMA dem Bundesgericht mit Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten unterbreitet werden.
Die Umstände rechtfertigen es darauf zu verzichten, die Kosten den Beschwerdegegnerinnen aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
zweiter Satz BGG). Anspruch auf Parteientschädigungen besteht nicht (Art. 68 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
1    Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
2    En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige.
3    En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles.
4    L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie.
5    Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer.
und 3
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
1    Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
2    En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige.
3    En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles.
4    L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie.
5    Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer.
BGG).

Demnach verfügt das präsidierende Mitglied:

1.
Das bundesgerichtliche Verfahren wird abgeschrieben.

2.
Es werden keine Kosten erhoben und keine Parteientschädigungen zugesprochen.

3.
Diese Verfügung wird den Verfahrensbeteiligten und dem Bundesverwaltungsgericht, Abteilung II, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 3. September 2019

Im Namen der II. öffentlich-rechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Das präsidierende Mitglied: Zünd

Der Gerichtsschreiber: Feller
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 2C_571/2019
Date : 03 septembre 2019
Publié : 13 septembre 2019
Source : Tribunal fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Économie
Objet : Unerlaubte Entgegennahme von Publikumseinlagen (Untersuchungs- und Verfahrenskosten)


Répertoire des lois
LTAF: 48
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 48
1    L'art. 129 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral66 s'applique par analogie à l'interprétation et à la rectification des arrêts du Tribunal administratif fédéral.
2    Lorsque le Tribunal administratif fédéral interprète ou rectifie son arrêt, un nouveau délai de recours commence à courir.
LTF: 32 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 32 Juge instructeur - 1 Le président de la cour ou un juge désigné par lui dirige la procédure au titre de juge instructeur jusqu'au prononcé de l'arrêt.
1    Le président de la cour ou un juge désigné par lui dirige la procédure au titre de juge instructeur jusqu'au prononcé de l'arrêt.
2    Le juge instructeur statue comme juge unique sur la radiation du rôle des procédures devenues sans objet ou achevées par un retrait ou une transaction judiciaire.
3    Les décisions du juge instructeur ne sont pas sujettes à recours.
66 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
68 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
1    Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
2    En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige.
3    En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles.
4    L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie.
5    Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer.
71 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 71 - Lorsque la présente loi ne contient pas de dispositions de procédure, les dispositions de la PCF31 sont applicables par analogie.
129
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 129 - 1 Si le dispositif d'un arrêt du Tribunal fédéral est peu clair, incomplet ou équivoque, ou si ses éléments sont contradictoires entre eux ou avec les motifs, ou s'il contient des erreurs de rédaction ou de calcul, le Tribunal fédéral, à la demande écrite d'une partie ou d'office, interprète ou rectifie l'arrêt.
1    Si le dispositif d'un arrêt du Tribunal fédéral est peu clair, incomplet ou équivoque, ou si ses éléments sont contradictoires entre eux ou avec les motifs, ou s'il contient des erreurs de rédaction ou de calcul, le Tribunal fédéral, à la demande écrite d'une partie ou d'office, interprète ou rectifie l'arrêt.
2    L'interprétation d'un arrêt du tribunal qui renvoie la cause à l'autorité précédente ne peut être demandée que si cette dernière n'a pas encore rendu sa nouvelle décision.
3    Les art. 126 et 127 sont applicables par analogie.
PCF: 72
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale
PCF Art. 72 - Lorsqu'un procès devient sans objet ou que les parties cessent d'y avoir un intérêt juridique, le tribunal, après avoir entendu les parties mais sans autres débats, déclare l'affaire terminée et statue sur les frais du procès par une décision sommairement motivée, en tenant compte de l'état de choses existant avant le fait qui met fin au litige.
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Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
tribunal administratif fédéral • tribunal fédéral • frais de la procédure • recours en matière de droit public • intéressé • hameau • dépôt du public • greffier • décision • frais judiciaires • répartition des frais • intérêt actuel • motivation de la décision • langue • lausanne • autorité inférieure • motivation sommaire • avocat • responsabilité solidaire
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